Einzig an Brett 6 spürte man den Unterschied der Spielstärken deutlich. Davina Beyer kam relativ schnell und ohne grosse Gegenwehr in Vorteil.
Am Ende konnte Sie, mit einer Leichtfigur mehr, ihren Bauernvorteil verwandeln und mit der Dame Matt setzen. Dies war der erste Punkt des Tages.

 

Diesen Vorsprung konnte die Mannschaft leider nicht ausbauen, da kurz darauf Bernd Stenert aufgab.

Thomas Wieder hatte ihn relativ schnell unter Druck gesetzt, so das er mit der Entwicklung ins hintertreffen geriet.

Was sein Gegner mit Manövern über die A-Linie sowie im Zentrum nutzte.

Bernds Königsflügel war zu dem Zeitpunkt nicht entwickelt, einzig die Bauern waren vorgeprescht. Diesem Druck hielt er nicht stand.

 

Die vier anderen Partien waren noch offen. Die nächste Partie die sich entschied, war die von Cedric Sanders an Brett 2.
Er hatte wieder zu seiner bewährten Waffe der englischen Eröffnung gegriffen.

Daraus resultierte ein strategisches Geplänkel der Bauern am Damen- und Königsflügel.

Dieses konnte Cedric zu seinem Vorteil wenden, indem er anstatt eine Qualität zu gewinnen, 2 starke Bauern im Zentrum gebildet hat.

Welche noch durch einen weiteren Bauern gestützt waren.

Trotzdem er zwischenzeitlich eine Qualität geben musste, konnte er diese Bauern gewinnbringend gegen die Grundreihe schieben.

Am Ende übersah sein Gegner eine Damenfesselung an den König und gab auf.

 

Mit dem 2 zu 1 lag das Ziel des Aufstiegs zum greifen nahe, da ein Mannschaftsremis ausgereicht hätte.

Allerdings stand Michael Beyer an Brett 1 zu diesem Zeitpunkt schon schlechter.

An Brett 3 sah es noch eher nach Remis aus und an Brett 4 hatte Phillip zwar ordentlichen Druck,

aber die Bedenkzeit machte ihm, wie immer, Schwierigkeiten.

 

Nach dem Michael an Brett 1 dem Königsangriff seines Gegners nichts mehr entgegensetzten konnte, hing alles von den letzten beiden Partien ab.

 

Die Partie von Werner war mittlerweile ins Endspiel übergegangen,

welches er mit einem Springer gegen den weissfeldrigen Läufer und gleicher Anzahl von Bauern bestritt.

Phillips Partie war zu diesem Zeitpunkt noch ausgeglichen, die 40 Zügen waren fern  und Zeit war beiderseits ein knappes Gut.

 

Nachdem Werner sein Endspiel gewonnen hatte, war der Aufstieg sicher und Phillip konnte befreit weiterspielen.

Mit einer Leichtfigur mehr war für ihn die Zeitnotphase leichter zu bewältigen, als für seinen Gegner.

Trotzdessen war es spanned zu sehen, wie beide mit der Zeit von knapp 2 Minuten für 10 Züge zu kämpfen hatten.

Am Ende gewann Phillip diese Schlacht.

 

 

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