Der Gegner von Marcus Isdepski nutzte eine Fesselung um sich Raumvorteil zu verschaffen. Zum Glück konnte sich Marcus sich immer wieder geschickt verteidigen und letzlich in ausgeglichener Stellung eine Zugwiederholung "erzwingen". Damit endete auch diese Partie Remis.

Nun lag alles in den Händen von Siegfried und Uwe. Hier hatten wir einen taktischen Vorteil, denn wie es aussah, stand Siegfried überlegen. Dies zwang den Gegner von Uwe in ausgeglichener Stellung nach einem Gewinnweg zu suchen. Aber dazu kommen wir später.

Denn Siegfried konnte den gegnerischen König entblößen und mit seinen Schwerfiguren belagern. Er ging dabei ruhig vor und verbesserte seine Stellung fast mit jedem Zug. Schließlich setzte er zu einem dreizügigen Mattangriff an, den sein Gegner nicht parieren konnte.

Nun fehlte uns nur noch ein halber Punkt zum erreichen der nächsten Runde. Werden war gezwungen die letzte Partie zu gewinnen, um selber eine Runde weiter zu kommen.

Also versuchte der Gegenspieler von Uwe mit seinem Springer gegen den Läufer einen Gewinnweg zu finden. Den meinte er auf dem Königsflügel gefunden zu haben. Was er aber übersah, war das seine Bauern auf dem Damenflügel auf der Farbe von Uwes Läufer standen. Dieser nutze die Chance und opferte seinen Läufer für zwei verbundene Freibauern. Da spielte es auch keiner Rolle mehr, dass Uwes Gegner ebenfalls einen Bauern umwandelte. Denn Uwe konnte seinen König sicher verstecken, so dass auch kein Dauerschach mehr möglich war. Darauf hin gab sein Gegner auf.


Somit sind wir mit 3:1 in die nächste Runde eingezogen. Dort wartet mit Katernberg 1
der NRW-4er-Pokal-Sieger von 2018 und diesjährige Halbfinalist. Eine sehr schwere Aufgabe. Wir hoffen ihr drückt uns die Daumen!